SPÖ-Babler: „Solidarität stärkt unser Gesundheitssystem!“

Wien (OTS) – Andreas Babler, SPÖ-Bundesparteivorsitzender und
Vizekanzler, spricht
sich heute, Samstag, in seiner Rede auf dem Landesparteitag der SPÖ
Vorarlberg in Feldkirch für einen Solidarbeitrag von Medizinabsolvent
*innen aus. „Österreich steht für offenen Zugang zu Bildung und für
ein starkes öffentliches Gesundheitssystem. Beides sind Grundpfeiler
sozialer Gerechtigkeit und Ausdruck gelebter Solidarität. Wenn wir
als Gesellschaft jungen Menschen ein kostenfreies Medizinstudium
ermöglichen, wenn wir ihnen jahrelang eine Ausbildung finanzieren,
die von Steuergeld bezahlt wird, dann ist es nur gerecht, dass sie
nach dem Studium auch eine Zeit lang im öffentlichen
Gesundheitssystem arbeiten. Nicht als Strafe. Sondern als Beitrag.
Als Teil eines fairen Gesellschaftsvertrags“, sagt Babler. „Denn wir
als Staat, als Gemeinschaft investieren in die Zukunft und das Wissen
dieser jungen Menschen. Und damit geht auch Verantwortung einher,
dass aus einer Ausbildung für Einzelne auch ein Nutzen für alle
entsteht. Denn Solidarität stärkt unser Gesundheitssystem“, so Babler
weiter. ****

Türkis-Blau hat die Kassen zerschlagen. Sie haben eine sogenannte
„Patientenmilliarde“ versprochen. Was ist daraus geworden? Ein
Milliardenminus für die Versicherten. „Jetzt, wo wir in der
Verantwortung stehen, ist es an uns, diese Schieflagen zu
korrigieren. Wer in Österreich Medizin studiert, erhält eine
Ausbildung auf höchstem Niveau – getragen von öffentlichen Mitteln
und gemeinsamer Verantwortung. Es ist daher ein starkes Zeichen, wenn
Absolvent*innen ihr Wissen und Können in den Dienst der Allgemeinheit
stellen. Das ist kein Zwang, sondern gelebte Solidarität. Ein
Angebot, das Sinn stiftet und unsere Gesellschaft stärkt.“ Darum
werde Babler das Thema jetzt auf die Regierungsebene heben und alle
rechtlichen Möglichkeiten prüfen lassen. „Das ist mutig, das ist
richtig“, sagt Babler.

Gewidmete Studienplätze bieten eine Jobgarantie. Sie erleichtern
es Studierenden, einen Studienplatz zu erhalten. Im Gegenzug binden
sich jene Studierende vertraglich an die öffentliche
Gesundheitsversorgung. Es gehe nicht um Zwang, sondern um
Verantwortung und Zusammenhalt. „Wir wollen keine Warteschleife,
keine teuren Privatpraxen, sondern einfach einen Termin. Das ist kein
bürokratischer Gedanke, das ist eine Frage der Fairness. Und es ist
eine Frage des Respekts gegenüber all jenen, die mit ihren Beiträgen
dieses öffentliche Gesundheitssystem finanzieren. Sie haben ein Recht
darauf – sie sind keine Bittstellerinnen und Bittsteller“, so Babler
abschließend (Schluss) ff

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