St. Pölten (OTS) – Mit dem diesjährigen Fahrplanwechsel am 14.
Dezember 2025 wird das
Bahnangebot in Niederösterreich um einen nächsten Schritt verbessert.
„Neue Verbindungen, zusätzliche Halte und moderne Doppelstockzüge mit
deutlich mehr Sitzplätzen sollen unser Bahnangebot in
Niederösterreich weiter nach vorne bringen. Wir wollen das Angebot
auf der Schiene im Pendlerland Nummer eins stärken und setzen den
klaren Fokus auf die Menschen im täglichen Nahverkehr“, informiert
Niederösterreichs Verkehrslandesrat und LH-Stellvertreter Udo
Landbauer.
Im Süden des Landes wird die Schnellverbindung CJX9 ausgebaut:
Zusätzliche Früh- und Abendverbindungen erweitern den Halbstundentakt
über die Hauptverkehrszeit zwischen Wiener Neustadt, Wien und
Payerbach-Reichenau hinaus und verbessern damit das Angebot im
Nahverkehr. Der erste Frühzug fährt künftig umsteigefrei bis Wien
Hauptbahnhof, zwei zusätzliche Verbindungen am frühen Morgen und kurz
nach Mitternacht stärken die Achse Wien–Wiener Neustadt zusätzlich.
Christof Hermann, Regionalmanager ÖBB-Personenverkehr AG: „Der
Fahrplanwechsel bringt spürbare Verbesserungen für unsere Fahrgäste
in Niederösterreich. Mit zusätzlichen Verbindungen, neuen Halten und
dem Einsatz moderner Doppelstockzüge im Laufe des kommenden Jahres
setzen wir gezielt Maßnahmen, um den Nahverkehr noch attraktiver und
komfortabler zu gestalten. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit dem Land
ein verlässliches und zukunftsorientiertes Bahnangebot zu schaffen,
das den Bedürfnissen der Pendlerinnen und Pendler gerecht wird.“
Auch auf den Regionalstrecken rund um Wiener Neustadt gibt es
Optimierungen. Frühverbindungen der R92 starten künftig bereits ab
Friedberg, wodurch die Anbindung an Wien beschleunigt wird. Neu ist
eine werktägliche Direktverbindung als Burgenlandsprinter (REX93) von
Wien über Wiener Neustadt bis Deutschkreutz. Auf der Mattersburger
Bahn wird im Zuge der Modernisierung ab 2026 ein
Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die S-Bahn-Linien S3 und S4
halten künftig durchgängig auch in Theresienfeld, was eine wichtige
Verbesserung für viele berufstätige Pendler bedeutet. Zudem erhalten
die Wochenend-Direktzüge nach Gutenstein und Puchberg neue Fahrzeiten
und zusätzliche Halte in Mödling und Baden.
Auch auf der Westachse und Franz-Josefs-Bahn bringt der
Fahrplanwechsel Verbesserungen. Auf der Linie CJX5/R58 zwischen Wien
Westbahnhof und Selzthal werden zwei zusätzliche
Wochenendverbindungen eingeführt, die insbesondere den
Freizeitverkehr stärken. Anpassungen bestehender R58-Verbindungen
verbessern den Abendverkehr im Ybbstal und erweitern das Angebot am
Wochenende. Auf der S40 profitieren Fahrgäste in Gemeinlebarn und
Sitzenberg-Reidling künftig von neuen Halten, während auf der Inneren
Westbahn die Abfahrtszeiten des REX50 ab Wien Westbahnhof am
Nachmittag gezielt für Pendler optimiert werden.
Auf der Kamptalbahn halten nach Abschluss des barrierefreien
Umbaus künftig wieder alle Züge in Kamegg. Neue Spätverbindungen
ermöglichen eine Rückfahrt von Wien nach Horn auch an Wochenenden und
Feiertagen, wodurch vor allem der ländliche Raum besser angebunden
wird. Zudem gibt es zusätzliche barrierefreie Züge auf der
Kamptalbahn-Linie von Horn über Hadersdorf und Krems bis St. Pölten
am Wochenende. Die Frühverbindung zwischen Horn und Krems wird
künftig gezielter an den Schulverkehr angepasst.
Ein wichtiger Schritt für die Zukunft des Bahnverkehrs in
Niederösterreich ist der Start der neuen Cityjet-Doppelstockzüge ab
Frühling 2026. Die neuen Züge bieten deutlich mehr Sitzplätze, bis zu
acht Waggons, höheren Komfort, kostenlose WLAN-Nutzung sowie
Videoüberwachung und ersetzen die bisherigen Wiesel-Garnituren. Zum
Einsatz kommen die Doppelstockzüge im schnellen Nahverkehr über die
Nordwestbahn, Nordbahn und Südbahn nach Wiener Neustadt und Payerbach
-Reichenau. „Mit dieser Investition in modernste Züge und
Infrastruktur schaffen wir mehr Platz, mehr Sicherheit und mehr
Komfort für unsere Landsleute. Das ist ein echter Qualitätsschub für
das niederösterreichische Bahnnetz“, betont Landbauer.
„Wir denken Mobilität für ganz Niederösterreich. Jeder
zusätzliche Zug, jeder neue Halt und jeder besser abgestimmte
Anschluss bedeutet mehr Lebensqualität und vor allem
Planungssicherheit für unsere Landsleute. Wir wollen ein
verlässliches und leistungsfähiges Bahnnetz. Klar ist, dass das neue
Angebot auch pünktlich und in der Qualität erbracht werden muss, wie
es sich unsere Pendler erwarten“, so Landbauer.
Weitere Informationen bei Alexander Murlasits, Leitung Presse und
Öffentlichkeitsarbeit, Büro LH-Stellvertreter Udo Landbauer, Telefon
0676/81213742, E-Mail [email protected] .