Wien (OTS) – „Die Wohnungsgemeinnützigkeit ist ein zentrales
Instrument leistbarer
Wohnversorgung. Und deshalb müssen wir Problembereiche genau
ausleuchten. Wenn Banken tatsächlich überhöhte Kreditzinsen bei ihren
Wohnungsgenossenschaften ansetzen, muss das streng sanktioniert
werden“, fordert FPÖ-Landesparteiobmann und Standtrat Dominik Nepp
die Veranlassung entsprechender Sonderprüfungen durch SPÖ-
Wohnbaulandesrätin Kathrin Gaal.
„Banken sind wesentliche Eigentümer von gemeinnützigen
Bauvereinigungen. Allerdings wird dieses Engagement problematisch,
wenn hier Zielkonflikte bestehen und die Aufsicht nicht im Vorfeld in
gebührender Weise aktiv wird“, setzt Nepp nach. „Klar ist:
Überteuerte Kreditzinsen schlagen sich unmittelbar in überhöhten
Mieten für Abertausende Mieter nieder. Das wäre eine Pervertierung
des sozialen Wohnbaus. Wien kann die Prüfungsergebnisse der
burgenländischen Neuen Eisenstädter nicht ignorieren“, fordert Nepp
rasche Maßnahmen.
„Der soziale Wohnbau darf nicht zu einem Eldorado der Finanzwelt
verkommen. Hier müssen alle Beteiligten ihre Verantwortung im Sinne
leistbaren Wohnens wahrnehmen. Für die SPÖ und insbesondere
Bürgermeister Michael Ludwig wird das zur Nagelprobe: Steht man auf
der Seite der Finanzwelt oder auf der Seite der Menschen?“, schließt
Nepp.