72 Stunden Wahnsinn: Die Jugend Österreichs packt an und verändert die Welt!

Ein Wochenende, das die Nation bewegte!

Von Wien bis Klagenfurt, von Mauthausen bis ins Burgenland – Österreichs Jugend hat in 72 Stunden bewiesen, dass Zusammenhalt und Engagement mehr sind als nur leere Worte. Bei der Aktion „72 Stunden ohne Kompromiss“ haben tausende junge Menschen vom 22. bis 25. Oktober 2025 an hunderten sozialen und nachhaltigen Projekten gearbeitet und damit ein kraftvolles Zeichen für die Zukunft gesetzt.

Was steckt hinter der Aktion?

Organisiert von der Katholischen Jugend in Kooperation mit youngCaritas und dem Radiosender Ö3, findet die Aktion bereits zum zwölften Mal statt. Das diesjährige Motto „Pack ma’s an“ motivierte die Jugendlichen, die Ärmel hochzukrempeln und sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen. Bundespräsident Alexander Van der Bellen lobte den Einsatz der Jugendlichen mit den Worten: „Unsere Zukunft ist bei euch in guten Händen.“ Eine Aussage, die die Bedeutung und den Erfolg dieser Aktion unterstreicht.

Ein Blick in die Projekte

Die Vielfalt der Projekte war beeindruckend: Im Kindergarten von Mauthausen bauten Jugendliche ein Weiden-Tipi, während in St. Pölten das Jugendzentrum Steppenwolf eine komplette Renovierung des Außenbereichs erfuhr. In Heiligkreuz am Waasen wurde ein Sinnesweg angelegt, der nicht nur die Sinne anregt, sondern auch ein Ort der Ruhe und Besinnung bietet. Besonders sportlich ging es in Klagenfurt zu, wo Schüler 24 Stunden auf Hometrainern fuhren und dabei über 1500 Euro Spenden sammelten.

Warum machen Jugendliche mit?

Sarah Stockinger, eine der Teilnehmerinnen, bringt es auf den Punkt: „Alles andere als Zusammenhalt ist keine Option in der heutigen Zeit.“ Diese Einstellung teilen viele Jugendliche, die sich freiwillig und mit viel Enthusiasmus engagieren. Klemens Lesigang, ehrenamtlicher Vorsitzender der Katholischen Jugend Österreich, betont: „Die Jugend von heute? Die packt an!“

Expertenmeinung und historische Einordnung

Jugendforscher Dr. Michael Berger sieht in der Aktion einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung: „In einer Zeit, in der Individualismus oft überwiegt, zeigt die Jugendsozialaktion, wie wichtig kollektives Handeln ist.“ Historisch betrachtet, sind solche Aktionen ein modernes Pendant zu den Jugendbewegungen der 1960er Jahre, die sich ebenfalls durch großen sozialen Einsatz auszeichneten.

Konkrete Auswirkungen auf die Gesellschaft

Die Wirkung dieser Projekte ist nicht nur kurzfristig. Viele der geschaffenen Strukturen, wie der Sinnesweg oder das renovierte Jugendzentrum, bieten langfristige Vorteile für die Gemeinschaft. Solche Projekte fördern das Gemeinschaftsgefühl und stärken das soziale Netz, was gerade in ländlichen Regionen von unschätzbarem Wert ist.

Österreich im Vergleich

Verglichen mit anderen Bundesländern zeigt sich, dass das Engagement der Jugendlichen in Österreich besonders hoch ist. Während ähnliche Aktionen in Deutschland oder der Schweiz oft weniger mediale Aufmerksamkeit erhalten, sorgt die Unterstützung durch Ö3 und die prominente Beteiligung der Caritas in Österreich für eine breite öffentliche Wahrnehmung.

Mediale Begleitung und öffentliche Wahrnehmung

Hitradio Ö3 spielte eine zentrale Rolle bei der medialen Begleitung der Aktion. Ö3-Wecker-Moderator Philipp Hansa reiste quer durchs Land und berichtete live von den Schauplätzen. Seine Eindrücke haben viele Menschen erreicht und dem Projekt zusätzliche Aufmerksamkeit verschafft. „Es war mir eine große Ehre, einige Projekte zu begleiten“, sagt Hansa.

Erfahrungen der Teilnehmer

Für die Jugendlichen selbst war die Teilnahme an der Aktion oft eine prägende Erfahrung. Marko, der in einem Kinderhospiz im Burgenland half, erzählt: „Am meisten hat mir das Teamwork gefallen.“ Suri, die in Tirol ein Gartenhaus mitbaute, ergänzt: „Es war eine größere Herausforderung, aber es macht wirklich viel Freude!“

Ein Blick in die Zukunft

Die Organisatoren sind bereits voller Tatendrang für die nächste Aktion im Jahr 2027. „Die Motivation ist groß, die Jugendsozialaktion auch 2027 wieder auf die Beine zu stellen“, sagt Lesigang. Ziel ist es, noch mehr Jugendliche zu erreichen und die Projekte in noch größerem Maßstab durchzuführen.

Fazit

„72 Stunden ohne Kompromiss“ ist mehr als nur eine Aktion – es ist ein starkes Statement der Jugend Österreichs für eine bessere Zukunft. Die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und aktiv mitzugestalten, zeigt, dass die junge Generation bereit ist, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Ein Wochenende, das nicht nur die Teilnehmer, sondern auch die gesamte Gesellschaft positiv beeinflusst hat.

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