Pflege-Revolution im Burgenland: Was Bürger jetzt erwartet!

Einleitung: Pflege im Fokus – Ein Thema, das uns alle betrifft!

Das Burgenland setzt ein starkes Zeichen in der Pflege und Betreuung seiner Bürger! Vor dem Hintergrund einer immer älter werdenden Gesellschaft wird das Thema „Pflege“ früher oder später jeden von uns betreffen – egal ob man selbst Betreuungsbedarf hat, die Angehörigen Pflege benötigen oder man beruflich den Weg in die Pflege gewählt hat. Doch was genau bedeutet das für die Menschen im Burgenland?

Große Investitionen in Pflege und Betreuung

Im Burgenland wird gezielt in Pflege und Betreuung investiert. Soziallandesrat Leonhard Schneemann betont: „Wir wollen nicht nur den steigenden Bedarf an Pflegeleistungen abdecken, sondern auch ein Signal setzen: Betreuung und Pflege sind eine öffentliche Aufgabe – und sollen allen Menschen in gleicher Qualität zugutekommen.“ Diese Investitionen sind Teil einer Strategie, um die Lebensqualität der Burgenländer zu sichern und zu verbessern.

Zwei neue stationäre Einrichtungen

In Redlschlag im Bezirk Oberwart wird in Kürze ein neues, modernes Pflegewohnhaus eröffnet. Mit 60 Langzeit- und vier Kurzzeitpflegeplätzen wird das Bettenangebot fast verdoppelt. Diese Einrichtung wird das bestehende Pflegewohnhaus in Bernstein ersetzen. Das neue Haus ergänzt die bereits bestehenden landeseigenen Pflegewohnhäuser in Neudörfl, Oberpullendorf und Rechnitz.

Einzigartige Einrichtungen im Burgenland

  • Neudörfl: Langzeitpsychiatrie und Demenzstation
  • Oberpullendorf: Wachkomastation – einzigartig im Burgenland
  • Rechnitz: Weitere spezialisierte Pflegeangebote

In Oberpullendorf entsteht zudem das erste stationäre Hospiz des Landes mit insgesamt zehn Betten. Der Baustart erfolgt noch 2025, die Inbetriebnahme ist für den Beginn 2027 geplant. Diese Einrichtungen sind ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Pflegeinfrastruktur im Burgenland.

Mobile Pflege neu gedacht

Auch im mobilen Pflegebereich stellt das Burgenland die Weichen Richtung Zukunft. Mit den geplanten 71 Pflegestützpunkten entsteht ein System, das gemeindenahe Betreuung garantiert und Versorgungssicherheit bietet. Ein Blick nach Schattendorf zeigt, wie dieses Konzept in der Praxis funktioniert. Dort wurde Ende 2022 der erste Pflegestützpunkt eröffnet – das Pilotprojekt für das gesamte Land.

Pionierarbeit in der mobilen Pflege

Das Pflegestützpunkt-Modell spannt den Betreuungsbogen von Hauskrankenpflege über betreutes Wohnen und Seniorentagesbetreuung bis hin zur Pflege- und Sozialberatung. Auch im mobilen Palliativbereich steht eine flächendeckende Versorgung an oberster Stelle. Bereits seit 2021 sind zwei mobile Palliativteams der Sozialen Dienste Burgenland im Einsatz – mit Standorten in Eisenstadt und Güssing.

Betreuung daheim mit Absicherung

Menschen, die ihre Angehörigen pflegen und betreuen, sind ein wichtiger Grundpfeiler der Versorgungsstruktur im Burgenland. Um die Burgenländer in diesen herausfordernden Situationen zu unterstützen, wurde im Jahr 2019 ein österreichweit einzigartiges Anstellungsmodell für betreuende Angehörige eingeführt.

Das Anstellungsmodell im Detail

Die betreuenden Angehörigen bzw. Vertrauenspersonen sind je nach Pflegestufe der zu betreuenden Person zwischen 20 und 40 Stunden angestellt und erhalten damit eine finanzielle und sozialversicherungsrechtliche Absicherung. Die Anstellung ist ab Pflegestufe 3 möglich und erfolgt über die Pflegeservice Burgenland GmbH, einer Tochtergesellschaft der SDB.

Was bedeutet das für die Bürger?

Für die Bürger bedeutet dies eine deutliche Verbesserung der Pflege- und Betreuungsangebote. Die Investitionen in die Infrastruktur sowie die Einführung des Anstellungsmodells sorgen dafür, dass die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen besser unterstützt werden. Der Zugang zu qualitativ hochwertiger Pflege wird erleichtert, und die finanzielle Belastung für die Familien wird reduziert.

Expertenmeinungen zur Pflegeinitiative

Dr. Michael Huber, Pflegeexperte, erklärt: „Diese Maßnahmen sind ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Sie zeigen, dass das Burgenland die Herausforderungen einer älter werdenden Gesellschaft ernst nimmt und proaktiv handelt.“

Zukunftsausblick: Was bringt die Zukunft?

Die Zukunft der Pflege im Burgenland sieht vielversprechend aus. Mit den geplanten Maßnahmen wird das Land gut aufgestellt sein, um den wachsenden Bedarf an Pflegeleistungen zu decken. Die kontinuierliche Verbesserung der Infrastruktur und der Ausbau mobiler Pflegedienste werden sicherstellen, dass alle Bürger Zugang zu den benötigten Pflegeleistungen haben.

Politische Zusammenhänge und Abhängigkeiten

Diese Initiativen sind Teil einer umfassenderen Strategie der Landesregierung, die darauf abzielt, das Burgenland als Vorreiter in der Pflege und Betreuung zu positionieren. Die Landesholding Burgenland GmbH spielt dabei eine zentrale Rolle als Träger und Förderer dieser Projekte.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass das Burgenland mit diesen Investitionen einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität seiner Bürger leistet. Die Pflegeinitiative zeigt deutlich, dass das Land bereit ist, die Herausforderungen der Zukunft anzunehmen und aktiv zu gestalten.

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