Eine gute Durchblutung fördern

Alle unsere Organe, wie das Gehirn, die Lunge, das Herz und die Nieren, unsere Gelenke, jede Muskelzelle, überhaupt jede einzelne Zelle in unserem Körper können nur ihre Funktion erfüllen, wenn sie gut versorgt werden. Die Zellen müssen ausreichende Mengen an Nährstoffen und Sauerstoff erhalten. Als Transportmedium dient unser Blut. Voraussetzung für eine gute Durchblutung des gesamten Organismus ist ein gesundes Gefäßsystem.

Durchblutungsstörungen erkennen

Eine gute Durchblutung fördernOft ist der erste Warnhinweis für eine mangelhafte Durchblutung unseres Körpers, dass die Extremitäten wie Hände und Füße ständig kalt sind. Mitunter tritt zusätzlich ein Kribbeln oder ein Taubheitsgefühl in den Extremitäten auf. Spätestens dann sollte ein Arzt aufgesucht werden. Denn diese Symptome sind Anzeichen für eine Durchblutungsstörung. Bereits fortgeschritten ist die Erkrankung, wenn die Finger oder Zehen weißlich verfärbt sind oder Schmerzen auftreten. Eine häufige Form der Durchblutungsstörung ist die sogenannte „Schaufensterkrankheit“, die von den Medizinern als „Claudicatio intermittens“ bezeichnet wird. Der Betroffene hat durch die Mangeldurchblutung in den Unterschenkeln starke Schmerzen beim Gehen und muss deshalb immer wieder stehen bleiben, bis sich der Schmerz beruhigt hat. Durch die zu geringe Durchblutung der Muskel- und Hautzellen in den Beinen kann es schlimmstenfalls zum Absterben von Gewebe kommen. Die häufigsten Ursachen für Durchblutungsstörungen sind Bluthochdruck, das Rauchen, ein erhöhter Blutfettspiegel und daraus folgend, Ablagerungen an den Gefäßwänden der Arterien. Auch eine Erkrankung wie Diabetes mellitus birgt ein großes Risiko, dass sich im späteren Verlauf als Komplikation Durchblutungsstörungen entwickeln.

Was kann der Patient selbst tun?

Bei leichteren Formen von Durchblutungsstörungen kann der Patient, neben der ärztlichen Therapie, selbst einiges tun, um die Blutzirkulation anzukurbeln. Er kann beispielsweise die Durchblutung mit dem Massageball fördern. Heilpflanzen wie Ginkgo und Weißdorn, viel Bewegung, eine Ernährungsumstellung und die Aufgabe des Rauchens sorgen ebenfalls für eine bessere Gesundheit der Gefäße.

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