Ein dramatischer Aufruf zum Giving Tuesday
Am 2. Dezember 2025 ging ein dringender Ruf durch die Straßen Wiens. Der Samariterbund Wien, unterstützt vom renommierten Museumsquartier (MQ), startete seine Weihnachtskampagne zugunsten des „Samariter Suppentopfes“ genau an diesem Giving Tuesday. Dieses Event, das den Geist des Gebens und Teilens verkörpert, wurde von einer Vielzahl prominenter Persönlichkeiten unterstützt, darunter der beliebte Kabarettist Hosea Ratschiller und die Musiker Roman Gregory und Georgij Makazaria.
Was ist der Giving Tuesday?
Der Giving Tuesday ist ein globaler Tag des Gebens, der nach dem konsumorientierten Black Friday und Cyber Monday stattfindet. Er wurde ins Leben gerufen, um Menschen auf der ganzen Welt dazu zu inspirieren, sich für wohltätige Zwecke zu engagieren. In Wien nutzte der Samariterbund diesen Tag, um auf die Notwendigkeit von Spenden für warme Mahlzeiten aufmerksam zu machen.
Der Samariter Suppentopf – Mehr als nur Suppe
Der Samariter Suppentopf ist ein Herzensprojekt, das fünfmal wöchentlich in den fünf Sozialmärkten des Samariterbundes Wien stattfindet. Hier werden nicht nur zwei hochwertige Hauptspeisen und ein Nachtisch angeboten, sondern auch eine Plattform für soziale Interaktion geschaffen. Seit Beginn des Projekts haben Koch Tobias Aistleitner und sein Team über 230.000 Essensportionen verteilt.
Warum sind solche Initiativen wichtig?
In Österreich, einem der wohlhabendsten Länder Europas, ist es erschreckend, dass immer mehr Menschen vor der Entscheidung stehen müssen: Heizen oder Essen? Der Zugang zu Grundnahrungsmitteln sollte eine Selbstverständlichkeit sein, ist es aber leider nicht mehr für alle. Die steigenden Lebenshaltungskosten zwingen viele, auf Grundbedürfnisse zu verzichten.
Die erschreckende Realität der Teuerung
Oliver Löhlein, Geschäftsführer des Samariterbundes Wien, erklärt die dramatische Lage: „Die Preise für einen kleinen Lebensmitteleinkauf sind zwischen September 2021 und September 2025 um fast 55 Prozent gestiegen. Mit Kaffee sind es sogar fast 77 Prozent.“ Diese Zahlen, die von der Arbeiterkammer bestätigt werden, zeigen die brutale Realität, mit der viele Haushalte konfrontiert sind.
Ein Appell an die Politik
In einer Zeit, in der die öffentliche Hand Einsparungen vornimmt, ist es entscheidend, dass die Politik nicht an den falschen Stellen spart. „Unsere Hilfe benötigen immer mehr Menschen. Deswegen appelliere ich an die Politik, nicht bei denen zu sparen, die ohnehin kaum über die Runden kommen“, so Löhlein weiter.
Prominente Unterstützung für eine wichtige Sache
Die Unterstützung durch prominente Persönlichkeiten wie Hosea Ratschiller, Roman Gregory und Georgij Makazaria ist ein starkes Signal. Sie nutzen ihre Bekanntheit, um auf die Notwendigkeit von Spenden hinzuweisen und zu zeigen, dass Solidarität in der Gesellschaft unerlässlich ist.
Was können wir tun?
- Spenden Sie an den Samariter Suppentopf – schon fünf Euro reichen für eine weitere Portion.
- Erzählen Sie Freunden und Familie von der Aktion und ermutigen Sie sie, ebenfalls zu spenden.
- Setzen Sie sich für faire Preise und soziale Gerechtigkeit ein.
Ein Blick in die Zukunft
Wie wird sich die Situation in den kommenden Jahren entwickeln? Experten sind sich einig, dass ohne gezielte Maßnahmen die Kluft zwischen Arm und Reich weiter wachsen wird. Es braucht umfassende Reformen, um sicherzustellen, dass jeder Zugang zu den Grundbedürfnissen hat.
Expertenmeinungen
„Ein soziales Netz, das wirklich funktioniert, muss sicherstellen, dass niemand in die Armut abrutscht“, sagt der fiktive Sozialwissenschaftler Dr. Max Mustermann. „Es ist nicht nur eine Frage der Ressourcen, sondern auch der Prioritäten in der Politik.“
Fazit: Die Macht des Gebens
Der Giving Tuesday und Initiativen wie der Samariter Suppentopf zeigen, dass jeder Einzelne einen Unterschied machen kann. In einer Welt, die immer komplexer und herausfordernder wird, ist es wichtiger denn je, zusammenzuhalten und sich gegenseitig zu unterstützen.
Weitere Informationen und die Möglichkeit, zu spenden, finden Sie auf der Webseite des Samariterbundes Wien. Jeder Euro zählt, um denen zu helfen, die es am dringendsten benötigen.