Inkontinenz bei Kindern

Die inkontinenz bei kindern resultiert aus verschiedenen Ursachen. Das unkontrollierte Einnässen in der Nacht nennt sich in der Fachsprache Enuresis. Zehn Prozent der deutschen Kinder leiden bis zu ihrem siebten Lebensjahr an dem Phänomen. Der Wert stammt aus einem Artikel der Internetseite kinderaerzte-im-netz.de. Dabei zeigt sich, dass die Enuresis vermehrt Jungen betrifft. Die Inkontinenz am Tag tritt bei zwei bis drei Prozent der Betroffenen auf.

Wie entsteht die Inkontinenz bei Kindern?

Die Harninkontinenz am Tag bei Sprösslingen über dem fünften Lebensjahr ängstigt die Eltern. Die Gründe für das Phänomen zeigen sich unterschiedlich. Neben genetischen Ursachen besteht beispielsweise die Möglichkeit einer psychischen Störung. Leiden die Schützlinge an tief greifenden Ängsten, führt das beständige Unwohlsein zu einem Kontrollverlust des Harnmuskels. Des Weiteren besteht die Möglichkeit einer Dranginkontinenz, bei der es sich um eine anlagebedingte Form der Komplikation handelt.

Der Grund für die Inkontinenz bei Kindern betrifft vorrangig Mädchen. Hierbei füllt sich die Blase nicht komplett. Bereits bei einer geringen Menge Harn darin verspüren die Betroffenen das Bedürfnis zu Urinieren. Suchen die Sprösslinge vermehrt die Toilette auf, deutet der Umstand auf die Dranginkontinenz. Weitere Symptome bestehen in einer erhöhten Anfälligkeit für Harnweginfekte sowie wiederholt auftretenden Blasenentzündungen.

Weitere Gründe für die Harninkontinenz

In vielen Fällen befällt der Harndrang die Kleinen beim Spielen und Toben. Weigern sie sich, in der Situation die Toilette aufzusuchen, entleert sich die übervolle Blase nach einem bestimmten Zeitraum ungewollt. Hierbei handelt es sich um die Inkontinenz bei Miktionsaufschub. Des Weiteren existieren folgende Formen der gesundheitlichen Komplikation:

  • Stressinkontinenz,
  • Lachinkontinenz
  • sowie die Unteraktive Blase.

Die drei Phänomene treten vergleichsweise selten auf. Bei der Stressinkontinenz sorgt das Anspannen der Bauchdecke für einen erhöhten Druck auf die Blase. Urinieren die Kinder bei einem Lachanfall unfreiwillig, liegt der Verdacht einer Lachinkontinenz nahe. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, dass die kleinen Patienten an einer „Unteraktiven Blase“ leiden. Hierbei bemerken sie den Harndrang selten, sodass eine starke Ausweitung des in der Medizin Vesica urinaria genannten Organs folgt. Beim Toilettengang entleert es sich nicht komplett. Stattdessen urinieren die Kinder, sobald der Blasenmuskel aufgrund der Fülle nachgibt.

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