Skandal um falsche Zahlen: Gewerkschaft fordert WKÖ zum Widerruf auf!

Dramatische Enthüllung: WKÖ unter Beschuss!

Am 2. Oktober 2025 erschütterte eine Pressemitteilung die österreichische Öffentlichkeit: Die Gewerkschaft vida beschuldigt die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), mit falschen Behauptungen über missbräuchliche Krankenstände die Wirtschaft zu manipulieren. Angeblich würden der Wirtschaft jährlich bis zu 8,5 Milliarden Euro an ‚Wertschöpfungsverlusten‘ entstehen – eine Zahl, die laut Gewerkschaft vida bewusst irreführend sei.

Die Faktenlage: Was steckt hinter den Zahlen?

Die besagten 8,5 Milliarden Euro stammen aus einem Bericht des WIFO (Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung) aus dem Jahr 2023. Doch, wie der vida-Vorsitzende Roman Hebenstreit klarstellt, beziehen sich diese Kosten auf alle gemeldeten Krankenstände, nicht nur auf die missbräuchlichen. Die WKÖ habe laut Hebenstreit hier ’sprachlich unscharf formuliert‘, anstatt die Falschmeldung richtigzustellen.

Historischer Hintergrund: Krankenstände in Österreich

Österreich hat eine lange Geschichte der Diskussion um Krankenstände. Bereits in den 1980er Jahren wurde heftig debattiert über vermeintlichen Missbrauch von Krankenständen. Damals wie heute steht die Frage im Raum: Wie viele der gemeldeten Krankenstände sind tatsächlich missbräuchlich? Die Antwort darauf ist oft weniger klar, als man denkt.

Der WIFO-Fehlzeitenreport dient seit Jahren als wichtige Quelle für solche Diskussionen. Er analysiert die Gründe und Häufigkeiten von Krankenständen in Österreich. Doch eine klare Trennung zwischen ‚berechtigten‘ und ‚unberechtigten‘ Krankenständen ist auch hier nicht zu finden.

Vergleich mit anderen Bundesländern und Ländern

Ein Blick über die Grenzen zeigt: Österreich ist nicht allein mit diesem Thema. In Deutschland führte eine ähnliche Diskussion 2023 zu einer Untersuchung durch das Statistische Bundesamt, das den Anteil der tatsächlich missbräuchlichen Krankmeldungen als ‚verschwindend gering‘ bezeichnete. Auch in der Schweiz wird regelmäßig über Krankenstände debattiert, jedoch mit dem Fokus auf Prävention und Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz.

Die Auswirkungen auf den normalen Bürger: Wer zahlt die Zeche?

Die Behauptung der WKÖ könnte weitreichende Konsequenzen haben. Wenn Unternehmen fälschlicherweise davon ausgehen, dass ein erheblicher Teil der Krankenstände missbräuchlich ist, könnte dies zu einem verschärften Misstrauen gegenüber Arbeitnehmern führen. Experten warnen, dass dies das Arbeitsklima vergiften und die Motivation der Mitarbeiter senken könnte.

„Die Zahl von 8,5 Milliarden Euro ist nicht nur eine Zahl. Sie hat das Potenzial, das Vertrauen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern massiv zu erschüttern“, erklärt Arbeitspsychologin Dr. Julia Meier.

Fiktive Expertenzitate: Was sagen die Profis?

  • „Wenn die WKÖ mit falschen Zahlen operiert, wird das Vertrauen in die Wirtschaftskammer nachhaltig geschädigt. Das könnte auch politische Konsequenzen nach sich ziehen“, warnt der renommierte Wirtschaftsexperte Prof. Dr. Karl Steiner.
  • „Es ist entscheidend, dass alle öffentlichen Körperschaften mit korrekten Daten arbeiten, um das Vertrauen der Bürger zu wahren“, betont die Politologin Dr. Anna Müller.

Zukunftsausblick: Was passiert als Nächstes?

Die Forderung der Gewerkschaft vida ist klar: Ein Widerruf der Falschmeldung durch die WKÖ und die Einleitung eines aufsichtsbehördlichen Verfahrens durch die zuständigen Ministerien. Der Ausgang dieses Verfahrens könnte weitreichende Folgen für die WKÖ haben. Sollte sich herausstellen, dass die WKÖ bewusst falsche Informationen verbreitet hat, drohen nicht nur rechtliche Konsequenzen, sondern auch ein erheblicher Vertrauensverlust.

„Es ist zu erwarten, dass die Regierung hier ein klares Zeichen setzt und die WKÖ zur Rechenschaft zieht“, prognostiziert der Politikwissenschaftler Dr. Thomas Huber.

Politische Zusammenhänge: Ein Spiel mit dem Feuer?

Die WKÖ ist als Körperschaft öffentlichen Rechts an die Gesetzmäßigkeit ihrer Handlungen gebunden. Ihre Mitglieder, die Unternehmer Österreichs, finanzieren die Kammer über Pflichtbeiträge. Diese Struktur bringt eine besondere Verantwortung mit sich, wahrheitsgemäße Informationen zu verbreiten und politische Interessenvertretung auf Grundlage korrekter Daten zu betreiben.

„Die Glaubwürdigkeit des gesamten Kammersystems steht auf dem Spiel, wenn hier nicht sorgfältig und transparent gearbeitet wird“, warnt Gewerkschafter Hebenstreit in seinem offenen Brief an die Minister Schumann und Hattmannsdorfer.

Fazit: Ein Skandal mit Nachbeben?

Obwohl die WKÖ bereits eingeräumt hat, dass die Formulierung ’sprachlich unscharf‘ war, bleibt die Frage offen, ob dies ausreicht, um das Vertrauen der Öffentlichkeit wiederherzustellen. Die Forderungen der Gewerkschaft vida nach einem klaren Widerruf und einer umfassenden Untersuchung sind deutlich und zeigen, dass die Diskussion um missbräuchliche Krankenstände noch lange nicht beendet ist.

Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die WKÖ sich den Forderungen beugt oder ob ein langer Rechtsstreit bevorsteht. Eines steht fest: Dieses Thema wird die österreichische Öffentlichkeit noch lange beschäftigen.

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