Frauen-Pensionen in Österreich: Ein Skandal der Ungerechtigkeit!
Am 4. August 2025 schlug die FPÖ-Frauensprecherin NAbg. Rosa Ecker Alarm: Der Gender-Pension-Gap, also die Rentenlücke zwischen Männern und Frauen, beträgt in Österreich satte 40 Prozent. Während Männer im Ruhestand durchschnittlich 1.000 Euro mehr pro Monat erhalten, müssen Frauen mit deutlich weniger auskommen. Diese Diskrepanz führt zu finanzieller Abhängigkeit und Altersarmut bei Frauen – ein Zustand, den die FPÖ nicht länger akzeptieren will!
Was ist der Gender-Pension-Gap?
Der Gender-Pension-Gap bezeichnet den Unterschied in den Rentenbezügen von Männern und Frauen. Dieser entsteht durch verschiedene Faktoren: Frauen arbeiten häufiger in Teilzeit, übernehmen unbezahlte Care-Arbeit wie Kindererziehung und Pflege von Angehörigen und erhalten in vielen Berufen weniger Gehalt als Männer. Diese Ungleichheiten setzen sich im Rentenalter fort und führen zu geringeren Pensionen.
Historische Hintergründe: Warum sind Frauen benachteiligt?
Die Wurzeln des Gender-Pension-Gaps reichen tief in die Geschichte des Arbeitsmarktes zurück. Traditionell wurde von Frauen erwartet, dass sie sich um den Haushalt und die Familie kümmern, während Männer die Rolle des Hauptverdieners übernahmen. Diese Rollenverteilung hat sich über Jahrzehnte in den Pensionssystemen manifestiert, die auf das Erwerbseinkommen basieren.
FPÖ fordert radikale Reformen!
Die FPÖ fordert eine grundlegende Reform des Pensionssystems, um die weibliche Care-Arbeit endlich zur Altersabsicherung anzuerkennen. Ecker betont: „Es ist an der Zeit, die Leistungen von Frauen angemessen zu würdigen und ihnen eine eigenständige, existenzsichernde Pension zu ermöglichen.“
- Care-Arbeit muss als anrechenbare Pensionszeit anerkannt werden.
- Löhne in Niedriglohnbereichen müssen steigen.
- Teilzeitmütter sollen gezielt unterstützt werden.
Vergleich mit anderen Bundesländern: Ein österreichweites Problem
Der Gender-Pension-Gap ist kein isoliertes Problem der Hauptstadt Wien, sondern betrifft alle Bundesländer Österreichs. In ländlichen Regionen ist die Abhängigkeit von traditionellen Rollenbildern oft noch stärker ausgeprägt, was zu noch höheren Teilzeitquoten unter Frauen führt. So sind in Tirol und Vorarlberg die Teilzeitquoten unter Frauen besonders hoch, was sich direkt auf die Rentenhöhe auswirkt.
Konkrete Auswirkungen auf die Bürger
Für viele Frauen bedeutet der Gender-Pension-Gap finanzielle Unsicherheit im Alter. Sie sind gezwungen, auf Sozialleistungen zurückzugreifen oder sich auf die Unterstützung ihrer Partner zu verlassen. Dies führt nicht nur zu einer Abhängigkeit, sondern auch zu einer Einschränkung ihrer Lebensqualität und Selbstbestimmung.
Expertenmeinungen: „Die Zeit drängt!“
Dr. Anna Müller, Expertin für Sozialpolitik, erklärt: „Ohne rasche Reformen wird der Gender-Pension-Gap noch Jahrzehnte bestehen bleiben. Frauen leisten einen unschätzbaren Beitrag zur Gesellschaft, der endlich auch in der Rentenpolitik anerkannt werden muss.“
Zahlen und Statistiken: Die harte Realität
Aktuelle Statistiken zeigen, dass in Österreich rund 70 Prozent der Teilzeitbeschäftigten Frauen sind. Diese hohe Teilzeitquote führt nicht nur zu geringeren Renten, sondern auch zu einer reduzierten Sozialversicherung. Der Unterschied in den Rentenbezügen von Männern und Frauen ist in Österreich einer der höchsten in der Europäischen Union.
Zukunftsausblick: Was muss sich ändern?
Um den Gender-Pension-Gap zu schließen, müssen politische Maßnahmen ergriffen werden. Dazu gehört die Anerkennung der Care-Arbeit im Pensionssystem, die Verbesserung der Löhne in Niedriglohnbereichen und die Förderung von Vollzeitarbeitsplätzen für Frauen. Nur so kann eine gerechte und nachhaltige Rentenpolitik für alle Geschlechter erreicht werden.
Politische Zusammenhänge und Abhängigkeiten
Die Reform des Pensionssystems ist ein politisch brisantes Thema. Die FPÖ sieht sich als Vorreiterin im Kampf gegen die Altersarmut von Frauen und fordert die Regierung auf, endlich zu handeln. Doch die Umsetzung solcher Reformen erfordert breite politische Unterstützung und die Bereitschaft, traditionelle Strukturen zu hinterfragen.
Aktualität und Relevanz
Der Equal Pension Day 2025 ist ein Weckruf an die Politik und die Gesellschaft. Die Diskussion um den Gender-Pension-Gap ist aktueller denn je, und die Forderungen der FPÖ könnten den Anstoß für dringend notwendige Veränderungen geben.
Schlussfolgerung: Ein Appell an die Regierung
Die Zeit des Abwartens ist vorbei. Die Regierung muss handeln, um die Altersarmut von Frauen zu bekämpfen und eine gerechte Rentenpolitik zu schaffen. Die FPÖ hat den ersten Schritt gemacht, nun liegt es an den anderen Parteien, sich anzuschließen und gemeinsam eine Lösung zu finden.